In dieser Arbeit werden speziell die Möglichkeiten und Strategien der Gesundheitsförderung bei kausal durch erworbene Gefäß - Schäden hervorgerufene Erkrankungen des Herzens beleuchtet. Dabei werden Methoden und Strategien vorgestellt, bei der durch Mobilisierung der Selbst-, Sach-, Sozial- und Methodenkompetenz Risikoverhalten aus der Einsicht bzw. Erkenntnis des Individuums vermindert oder verhindert und Gesundheitsverhalten gefördert wird.
Und durch gezielte Intervention in den Lebenswelten der Menschen, institutionelle Voraussetzungen für Gesundheitsverhalten geschaffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 Ursachen, Risiken
- 1.2 Verlaufsformen
- 1.3 Folgen
- 2. GESUNDHEITSFÖRDERUNG / KONZEPTE
- 2.1 Risikostatus durch soziokulturell geprägte Lebensweisen
- 2.2 Gesundheitsförderung als settingsbezogener Ansatz
- 2.3 Gesundheitsförderung als partnerschaftlicher Prozess, Gesundheitserziehung als hierarchischer Prozess - Möglichkeiten ihrer Anwendung.
- 3. VERSCHIEDENE „GESUNDHEITSSTRATEGIEN” IN BEZIEHUNG ZU KARDIOVASKULÄREN ERKRANKUNGEN
- 3.1 Möglichkeiten der Verhältnisprävention im Ergebnis der Deutschen Herz- Kreislauf-Präventionsstudie (DHP). (Situationsstrategien)
- 3.2 Fähigkeitsstrategien
- 4. ZUSAMMENFASSUNG, AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Strategien der Gesundheitsförderung im Kontext von kardiovaskulären Erkrankungen. Sie beleuchtet die Entstehung und den Verlauf dieser Erkrankungen, insbesondere im Hinblick auf die Arteriosklerose, und stellt verschiedene Ansätze zur Prävention und Gesundheitsförderung vor.
- Ursachen und Risikofaktoren kardiovaskulärer Erkrankungen
- Die Bedeutung von soziokulturellen Lebensweisen für die Gesundheit
- Gesundheitsförderung als settingsbezogener Ansatz
- Verschiedene Strategien der Gesundheitsförderung
- Die Rolle von individueller Verhaltensänderung und institutionellen Voraussetzungen für die Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Wandel von der Dominanz akuter Erkrankungen im 20. Jahrhundert zu den chronischen Krankheiten, insbesondere kardiovaskulären Erkrankungen, im heutigen Kontext. Sie beschreibt die Bedeutung der sozialen Sicherung, der medizinischen Innovationen sowie gesellschaftlicher und struktureller Faktoren für diesen Wandel.
Kapitel 1.1 befasst sich mit den Ursachen und Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit dem Schwerpunkt auf Arteriosklerose. Es werden die Risikofaktoren 1. und 2. Ordnung, wie Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Bewegungsmangel, erläutert.
Kapitel 1.2 behandelt die Verlaufsformen von Gefäßschäden und deren Folgen für das Herz. Die Arteriosklerose, die im Frühstadium asymptomatisch verläuft, wird als Ursache für verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen wie die Koronare Herzkrankheit (KHK) und die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) beschrieben.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Gesundheitsförderung. Es werden die Bedeutung des Risikostatus durch soziokulturell geprägte Lebensweisen sowie die Gesundheitsförderung als settingsbezogener Ansatz und als partnerschaftlicher Prozess erörtert. Der Unterschied zwischen Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung wird beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich verschiedenen Gesundheitsstrategien in Bezug zu kardiovaskulären Erkrankungen. Die Möglichkeiten der Verhältnisprävention im Ergebnis der Deutschen Herz- Kreislauf-Präventionsstudie (DHP) sowie Fähigkeitsstrategien werden vorgestellt.
Schlüsselwörter
Kardiovaskuläre Erkrankungen, Arteriosklerose, Risikofaktoren, Gesundheitsförderung, Verhältnisprävention, Fähigkeitsstrategien, Lebensweisen, soziokulturelle Faktoren, settingsbezogener Ansatz, partnerschaftlicher Prozess, Gesundheitserziehung, Deutsche Herz- Kreislauf-Präventionsstudie (DHP).
- Arbeit zitieren
- Thomas Hering (Autor:in), 2000, Gesundheitsförderung bei Kardiovaskulären Erkrankungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/102328