Die Studienarbeit beleuchtet den völkerrechtlichen Status Jerusalems, insbesondere Ost-Jerusalems, und legt die völkerrechtlichen Vorgaben für eine (mögliche) Einigung der Parteien dar. Die Studienarbeit beleuchtet den völkerrechtlichen Status Jerusalems, insbesondere Ost-Jerusalems, und legt die völkerrechtlichen Vorgaben für eine (mögliche) Einigung der Parteien dar. Selbst innerhalb des Nahost-Konfliktes sind nur wenige Themen in der politischen Debatte so umstritten und emotional aufgeladen wie der Streit um den Status Jerusalems. Umso reizvoller scheint es, diese verworrene Thematik aus der (vermeintlich) nüchternen Perspektive des (Völker-) Rechts zu beleuchten, in der Hoffnung, hieraus Leitlinien oder gar Vorgaben für eine mögliche Einigung ableiten zu können.
Zunächst ist jedoch kurz die Frage zu klären, warum gerade die Stadt Jerusalem so zuverlässig für emotionale politische Debatten sorgt. Der Grund dürfte zum einen in der Geschichte Jerusalems liegen; so herrschten in der Vergangenheit, unter vielen anderen, die Israeliten, Römer und Byzantiner, im Mittelalter aber auch die Kreuzfahrer und schließlich die Osmanen über kürzere oder längere Zeiträume über die Stadt und prägten sie entsprechend. Wohl ausschlaggebend ist jedoch die im östlichen Teil der Stadt gelegene historische Altstadt Jerusalems: Umgeben von einer Stadtmauer befinden sich in ihr ein jüdisches, armenisches, muslimisches und christliches Viertel sowie der Tempelberg.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- I. Warum Jerusalem?...
- II. Ausgeblendete Fragestellungen.
- III. Vorgehensweise
- B. Die Akteure und ihre (aktuellen) Forderungen.
- I. Israel
- II. Jordanien....
- III. Palästinenser......
- IV. Die Vereinten Nationen
- C. Der völkerrechtliche Status Jerusalems ......
- I. Bis zur Staatsgründung Israels 1948..
- II. 1948 – 1967 (Unabhängigkeitskrieg - 6-Tage-Krieg)
- III. Nach dem 6-Tage-Krieg 1967.
- IV. Zwischenergebnis.……........
- D. Vorschläge einer möglichen Einigung …....
- I. Internationalisierung der Stadt/corpus separatum...
- II. Erhaltung des status quo.....
- III. Geteilte Souveränität, gemeinsame Souveränität….\n
- E. Völkerrechtliche Vorgaben bei einer möglichen Einigung der Parteien
- I. Der Teilungsplan......
- II. Selbstbestimmungsrecht.
- III. Geteilte/ gemeinsam ausgeübte Souveränität..\n
- F. Schlussbetrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit analysiert den völkerrechtlichen Status Jerusalems und beleuchtet die Herausforderungen einer möglichen Einigung zwischen Israel und den Palästinensern. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Positionen der beteiligten Akteure und die geltenden völkerrechtlichen Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf den Teilungsplan, das Selbstbestimmungsrecht und die Möglichkeiten einer geteilten oder gemeinsamen Souveränität.
- Der völkerrechtliche Status Jerusalems
- Die Positionen der beteiligten Akteure (Israel, Jordanien, Palästinenser, Vereinte Nationen)
- Vorschläge für eine mögliche Einigung
- Völkerrechtliche Vorgaben und ihre Anwendung auf den Konflikt
- Herausforderungen und Chancen für eine dauerhafte Lösung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Studienarbeit ein und stellt die Relevanz von Jerusalem für den israelisch-palästinensischen Konflikt dar. Sie beleuchtet zudem die wichtigsten Fragestellungen, die in der Arbeit behandelt werden.
- Die Akteure und ihre (aktuellen) Forderungen: Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Akteure im israelisch-palästinensischen Konflikt vor und erläutert ihre Positionen zum Status Jerusalems.
- Der völkerrechtliche Status Jerusalems: Dieses Kapitel analysiert den völkerrechtlichen Status Jerusalems von der Zeit vor der Staatsgründung Israels bis hin zur Gegenwart. Es beleuchtet die verschiedenen historischen Entwicklungen und die rechtlichen Implikationen.
- Vorschläge einer möglichen Einigung: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Vorschläge für eine mögliche Einigung im Konflikt um Jerusalem, darunter die Internationalisierung der Stadt, die Erhaltung des Status Quo und verschiedene Modelle der geteilten oder gemeinsamen Souveränität.
- Völkerrechtliche Vorgaben bei einer möglichen Einigung der Parteien: Dieses Kapitel untersucht die relevanten völkerrechtlichen Vorgaben, die bei einer möglichen Einigung der Parteien eine Rolle spielen, wie z.B. den Teilungsplan, das Selbstbestimmungsrecht und die Prinzipien der geteilten oder gemeinsamen Souveränität.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Jerusalem, völkerrechtlicher Status, Israel, Palästina, Selbstbestimmungsrecht, Teilungsplan, Souveränität, Einigung, Konfliktlösung, internationale Beziehungen.
- Quote paper
- Hanna Weißer (Author), 2018, Völkerrechtliche Vorgaben für den Status Jerusalems bei einer möglichen Einigung der Parteien, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1022268