Um der Fragestellung „Welche Rolle kann der Aspekt der Re-Kontextualisierung bei der Interpretation von Kunstwerken spielen?“ nachzugehen, werden im Folgenden zwei Werke ausführlich analysiert: Banksy hat sich bei seinem 2015 geschaffenen Werk We’re not all in the same boat von Théodore Géricaults Floß der Medusa inspirieren lassen. Hilft eine ausführliche Auseinandersetzung mit dessen Gemälde bei der Interpretation von Banksys Street Art?
Um Kunstwerke strukturiert und sinnvoll interpretieren zu können, ist in der Regel eine intensive Beschäftigung mit dem Gesamtkontext des Werks unabdingbar. Hierbei handelt es sich nicht nur um bibliografische Angaben des Künstlers oder historische Einordnungen, sondern eine im Vorfeld stattfindende intensive Analyse des Werkes.
Was für eine Szene wurde dargestellt? Welche Farben wurden verwendet? Spielen Farbkontraste eine Rolle? Sind Personen zu erkennen? Wenn ja, welche Haltung nehmen sie ein? Welche Mimik und Gestik sind erkennbar? Diese Liste an Fragen könnte bis ins Unendliche fortgesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Das Floß der Medusa“ - Théodore Géricault
- „We're not all in the same boat“ - Banksy
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung der Re-Kontextualisierung bei der Interpretation von Kunstwerken. Sie untersucht, ob und inwiefern die Neuinterpretation existierender Kunstwerke einen Einfluss auf die Interpretation von Kunstwerken hat. Dazu werden zwei Werke, Banksys „We're not all in the same boat“ und Théodore Géricaults „Floß der Medusa“, analysiert und miteinander verglichen.
- Re-Kontextualisierung als Stilmittel in der Kunst
- Die Bedeutung des Kontextes für die Interpretation von Kunstwerken
- Analyse von Banksys „We're not all in the same boat“ im Kontext von Géricaults „Floß der Medusa“
- Vergleichende Bildanalyse der beiden Werke
- Der Einfluss der Re-Kontextualisierung auf die Interpretation von Kunstwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert die Relevanz des Gesamtkontextes für die Interpretation von Kunstwerken und führt die Thematik der Re-Kontextualisierung ein. Sie stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und präsentiert die beiden zu analysierenden Werke, Banksys „We're not all in the same boat“ und Géricaults „Floß der Medusa“.
„Das Floß der Medusa“ - Théodore Géricault
Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Analyse von Géricaults „Floß der Medusa“. Es beschreibt das Gemälde, die dargestellten Personen und deren Mimik und Gestik sowie die Bedeutung von Farben und Komposition.
„We're not all in the same boat“ - Banksy
In diesem Kapitel wird Banksys „We're not all in the same boat“ im Kontext von Géricaults „Floß der Medusa“ analysiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Werke und untersucht, wie die Re-Kontextualisierung die Interpretation von Banksys Werk beeinflusst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Re-Kontextualisierung in der Kunst, der Interpretation von Kunstwerken, der Bildanalyse, Théodore Géricaults „Floß der Medusa“, Banksys „We're not all in the same boat“, Street Art, und der Bedeutung des Kontextes für die Kunstinterpretation.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Banksy trifft auf Géricault. Über die Bedeutung der Re-Kontextualisierung bei der Interpretation von Kunstwerken, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1021322