In der folgenden Arbeit wird besonders auf das Buch „Unruhig bleiben: Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän“ von Donna Haraway eingegangen und Haraways Gegenbegriffe zum Terminus des Anthropozän ausgeführt. Außerdem wird das „wie wir leben“ aus Haraways Sicht beleuchtet und ihre Begriffe der Critters und Kinships, als andere Narrative eingeführt. Diese geben uns philosophische Metaphern an die Hand, um die Komplexität unserer Leben, unserer Zukünfte zu begreifen. Der Theorie füge ich anschließend zwei künstlerische Bilder hinzu. Pinar Yoldas mit „Ecosystem of Excess“ sowie Zheng Bo „Pteridophilia“, sollen hier ergänzend und vergleichend mehr Greifbarkeit des Jetzt und der Zukunft durch Medienkunst und Metaphern bringen und uns einen Utopie des Weiterlebens ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- ,,Wie wir leben“ - Das Anthropozän
- Donna Haraways Theorien zur Überwindung des Anthropozäns
- Das Anthropozän schreddern - Das Kapitalozän und das Chtuluzän
- Critters und Kinships
- Objektkunst als Metaphern im Kampf ums Überleben
- Pinar Yoldas „Ecosystem in Excess“ - Neue Kritter
- Zheng Bo,,Pteridophilia“ - sich verwandt machen
- ,,Wie wir weiter leben“ - Utopien als Überlebensstrategie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Herausforderungen des Anthropozäns und untersucht Donna Haraways Theorien zur Überwindung dieser Epoche. Er analysiert die Rolle der Objektkunst als metaphorische Darstellung des Kampfes ums Überleben im Kontext des Anthropozäns.
- Das Anthropozän und seine Auswirkungen auf die Erde und die Menschheit
- Donna Haraways Theorien zur Überwindung des Anthropozäns und die Konzepte des Kapitalozäns und des Chtuluzäns
- Die Bedeutung von Symbiose und verwandtschaftlichen Beziehungen im Anthropozän
- Objektkunst als metaphorische Darstellung des Kampfes ums Überleben im Kontext des Anthropozäns
- Utopien als Überlebensstrategie im Anthropozän
Zusammenfassung der Kapitel
- ,,Wie wir leben“ - Das Anthropozän: Dieses Kapitel erläutert die Definition und die Auswirkungen des Anthropozäns, wobei es auf den erhöhten CO2-Ausstoß, den Anstieg des Meeresspiegels und die Austrocknung der Wasserreserven eingeht. Es stellt verschiedene Theorien zum Beginn des Anthropozäns vor und beleuchtet den Einfluss des Menschen auf die Erde.
- Donna Haraways Theorien zur Überwindung des Anthropozäns: Dieser Abschnitt analysiert Haraways Theorien, insbesondere die Konzepte des Kapitalozäns und des Chtuluzäns. Er beschreibt die Notwendigkeit, die bestehenden Machtstrukturen und Kapitalismuskritik zu überwinden und neue Wege der Symbiose und verwandtschaftlichen Beziehungen zu finden.
- Objektkunst als Metaphern im Kampf ums Überleben: Dieses Kapitel analysiert zwei künstlerische Positionen, die mit Objektkunst die Herausforderungen des Anthropozäns metaphorisch darstellen. Es präsentiert Pinar Yoldas "Ecosystem in Excess" und Zheng Bos „Pteridophilia“ als Beispiele für Kunstwerke, die neue Kritter und verwandte Beziehungen im Anthropozän erforschen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusbereiche dieses Textes umfassen: Anthropozän, Donna Haraway, Kapitalozän, Chtuluzän, Symbiose, Kinships, Objektkunst, Metaphern, Überleben, Utopien, Gaia-Theorie, Critical Zones.
- Quote paper
- Carmen Westermeier (Author), 2021, Literarische Metaphern und Objektkunst als Werkzeug zur Überwindung des Anthropozäns, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1020872