Soziale Medien sind für die Millennials, die Kinder die nach 1990 geboren wurden, ganz alltäglich geworden. Von Morgens bis Abends sind sie auf den sozialen Plattformen unterwegs und teilen Bilder, Videos und Texte mit der ganzen Welt. Dabei geht es vor allem darum sich Selbst zu finden und darzustellen. Likes, Follower und die Anzahl der Beiträge ist für viele wichtig und gehört zu den täglichen Themen der jüngeren Generation. Welche Auswirkungen diese Einstellung auf den Wert der Arbeiten der KünstlerInnen 4.0 hat, soll im Folgenden analysiert werden.
Das Leben von Frauen hat sich über die Jahrhunderte grundlegend verändert. So schüttelten Frauen die männliche Dominanz ab, sträubten sich gegen die gesellschaftlichen Zwänge, die ihnen auferlegt wurden und wandelten sich schließlich zu selbstbewussten Wesen. Emanzipation ist das Wort, das den Feminismus prägte. Sie kämpften für die
Gleichberechtigung der Frauen und Männer. Noch heute gibt es Frauen, die sich dafür einsetzen und im Zeitalter des Internets und der sozialen Medien auf ihre Weise für das Bild der Frau kämpfen. Auch auf die Kunstwelt hat der Feminismus einen großen Einfluss. Inwieweit dieser aussieht, wird in der folgenden Arbeit anhand der feministischen Bewegung der 1960er und 1970er Jahre und der FeministInnen des 21. Jahrhunderts erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Feminismus und seine Geschichte der 1960er und 1970er Jahre
- 3. Grundbegriffe des Feminismus
- 4. Die feministische Avantgarde: Kunst der 1960er und 1970er Jahre
- 4.1. Meinungen zu den künstlerischen Arbeiten
- 5. Netzfeminismus 2.0
- 5.1. Meinungen zu den künstlerischen Arbeiten
- 6. Vergleich der beiden feministischen Wellen
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Feminismus auf die Kunst, indem sie die feministische Bewegung der 1960er und 70er Jahre mit dem Netzfeminismus des 21. Jahrhunderts vergleicht. Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede in den künstlerischen Ausdrucksformen und den gesellschaftlichen Kontexten aufzuzeigen und den Einfluss der sozialen Medien auf den zeitgenössischen feministischen Diskurs zu analysieren.
- Entwicklung des Feminismus über verschiedene Wellen hinweg
- Künstlerische Ausdrucksformen des Feminismus in den 1960er/70er Jahren
- Der Netzfeminismus und seine spezifischen Charakteristika
- Der Einfluss sozialer Medien auf feministische Kunst und Diskurs
- Vergleich der beiden feministischen Wellen im Hinblick auf ihre künstlerischen Manifestationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Wandel der Rolle der Frau im Laufe der Jahrhunderte. Sie erläutert die Bedeutung der Emanzipation und den Einfluss des Feminismus auf die Kunstwelt. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der feministischen Bewegung der 1960er/70er Jahre mit dem Netzfeminismus des 21. Jahrhunderts, wobei die Rolle der sozialen Medien als künstlerisches Medium und die Bedeutung feministischer Themen im Kontext der jüngeren Generation hervorgehoben werden.
2. Feminismus und seine Geschichte der 1960er und 1970er Jahre: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte des Feminismus, beginnend mit dem Widerstand gegen männliche Strukturen im 19. Jahrhundert und umfassend die erste, zweite und dritte Welle. Es werden die Kämpfe für Frauenwahlrecht, gleiche Löhne und Selbstbestimmung über den eigenen Körper beschrieben, mit besonderem Fokus auf die zweite Welle im Kontext der 68er Bewegung und die Aktionen, die zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen führten. Der Tomatenwurf beim SDS wird als symbolischer Beginn der deutschen feministischen Bewegung hervorgehoben. Das Kapitel betont die politische und gesellschaftliche Relevanz der Bewegung und ihren Einfluss auf die Kunst.
3. Grundbegriffe des Feminismus: Dieses Kapitel erläutert zentrale Begriffe des feministischen Diskurses, insbesondere den "Male Gaze" und den "Female Gaze". Der "Male Gaze" wird als männlicher, kontrollierender Blick auf Frauen in Film, Werbung und Kunst definiert, während der "Female Gaze" die weibliche Perspektive und die Darstellung weiblicher Erfahrungen im Fokus hat. Der Unterschied und die Bedeutung beider Konzepte werden detailliert erläutert, und ihr Einfluss auf die künstlerische Produktion wird aufgezeigt. Die Kapitel diskutiert auch die Ambivalenz des "Female Gaze" im Kontext sozialer Medien und der Frage der Selbstinszenierung.
Schlüsselwörter
Feminismus, Kunst, 68er Bewegung, Netzfeminismus, soziale Medien, Male Gaze, Female Gaze, Frauenemanzipation, Geschlechtergleichstellung, Millennials, Selbstinszenierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Feminismus und Kunst
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Feminismus auf die Kunst, indem sie die feministische Bewegung der 1960er und 70er Jahre mit dem Netzfeminismus des 21. Jahrhunderts vergleicht. Der Fokus liegt auf den Parallelen und Unterschieden in den künstlerischen Ausdrucksformen und den gesellschaftlichen Kontexten, sowie auf dem Einfluss sozialer Medien auf den zeitgenössischen feministischen Diskurs.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des Feminismus über verschiedene Wellen, die künstlerischen Ausdrucksformen des Feminismus in den 1960er/70er Jahren, den Netzfeminismus und seine Charakteristika, den Einfluss sozialer Medien auf feministische Kunst und Diskurs, und einen Vergleich der beiden feministischen Wellen im Hinblick auf ihre künstlerischen Manifestationen. Zentrale Begriffe wie "Male Gaze" und "Female Gaze" werden erklärt und analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Feminismus und seine Geschichte der 1960er und 1970er Jahre, Grundbegriffe des Feminismus, Die feministische Avantgarde: Kunst der 1960er und 1970er Jahre, Netzfeminismus 2.0, Vergleich der beiden feministischen Wellen und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit möchte Parallelen und Unterschiede in den künstlerischen Ausdrucksformen und gesellschaftlichen Kontexten des Feminismus der 1960er/70er Jahre und des Netzfeminismus aufzeigen und den Einfluss sozialer Medien auf den zeitgenössischen feministischen Diskurs analysieren.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Feminismus, Kunst, 68er Bewegung, Netzfeminismus, soziale Medien, Male Gaze, Female Gaze, Frauenemanzipation, Geschlechtergleichstellung, Millennials und Selbstinszenierung.
Wie wird der Feminismus der 1960er/70er Jahre dargestellt?
Das Kapitel über den Feminismus der 1960er und 1970er Jahre beleuchtet die Geschichte der Bewegung, beginnend mit dem Widerstand gegen männliche Strukturen im 19. Jahrhundert bis hin zur zweiten Welle im Kontext der 68er Bewegung. Es werden Kämpfe für Frauenwahlrecht, gleiche Löhne und Selbstbestimmung über den eigenen Körper beschrieben, und der Tomatenwurf beim SDS als symbolischer Beginn der deutschen feministischen Bewegung hervorgehoben.
Wie wird der Netzfeminismus beschrieben?
Der Netzfeminismus wird als eine spezifische Form des Feminismus im 21. Jahrhundert beschrieben, die stark von sozialen Medien beeinflusst ist. Die Arbeit analysiert die Charakteristika dieser Form des Feminismus und deren Auswirkungen auf Kunst und Diskurs.
Was sind "Male Gaze" und "Female Gaze"?
"Male Gaze" wird als männlicher, kontrollierender Blick auf Frauen in Film, Werbung und Kunst definiert, während "Female Gaze" die weibliche Perspektive und die Darstellung weiblicher Erfahrungen im Fokus hat. Die Arbeit erläutert den Unterschied und die Bedeutung beider Konzepte und ihren Einfluss auf die künstlerische Produktion.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Kunst im Zeichen der Frau, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1020397