Ziel dieser Arbeit ist es, das Modell des Homo oeconomicus zu erläutern und auf die Kritik dieses Modells einzugehen. Dabei wird zunächst das Modell des Homo oeconomicus erläutert und der Bezug zum Konzept der vollständigen Rationalität hergestellt. Im Anschluss wird das reale Verhalten von Menschen im Hinblick auf den Homo oeconomicus untersucht. Dazu werden Experimente herangezogen, um zu analysieren, ob sich die Menschen tatsächlich nach diesem Muster verhalten. Zum Schluss werden noch mögliche alternative Konzepte erläutert.
Um die komplexen Handlungsvorgänge des menschlichen Verhaltens in Bezug auf die marktwirtschaftlichen Tätigkeiten zu analysieren und zu verstehen, bedurfte es einer Modellierung der zentralen Verhaltensannahmen. Mit dem Modell des Homo oeconomicus, dem Nutzenmaximierer, der rational in Bezug auf seine eigne Zielfunktion handelt, entstand ein Instrument zum Betrachten und Analysieren des menschlichen Verhaltens. Damit kann sowohl das beobachtete Verhalten beschrieben werden als auch das Zu-künftige prognostiziert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Homo oeconomicus
- Definition Homo oeconomicus
- Das klassische Modell des Homo oeconomicus
- Beziehung zum Konzept der vollständigen Rationalität
- Kritik am Homo oeconomicus
- Homo oeconomicus in der realen Welt
- Ultimatumspiel
- Zeitinkonsistenz
- Vorgabewert (default effect)
- Alternativen zum Homo oeconomicus
- REMM
- RREEMM
- Eingeschränkte Rationalität
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Modell des Homo oeconomicus und beleuchtet dessen Bedeutung in der modernen Wirtschaftswelt. Ziel ist es, das Modell des Homo oeconomicus zu erläutern, seine Kritikpunkte zu beleuchten und alternative Konzepte zu präsentieren.
- Das Modell des Homo oeconomicus und seine Definition
- Das klassische Modell des Homo oeconomicus und die vollständige Rationalität
- Kritik am Modell des Homo oeconomicus und dessen Realitätsnähe
- Experimentelle Untersuchungen zum realen Verhalten von Menschen im Hinblick auf den Homo oeconomicus
- Alternative Konzepte zur Erklärung des menschlichen Verhaltens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit dar. Sie zeigt auf, wie das Modell des Homo oeconomicus im Kontext der modernen Industriegesellschaft entstanden ist und welche Rolle es in der Analyse von Wirtschaftsprozessen spielt. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Modell des Homo oeconomicus, seiner Definition und den verschiedenen Perspektiven auf diesen Begriff. Es wird die Beziehung zum Konzept der vollständigen Rationalität hergestellt und die Kritik am Modell beleuchtet. Der zweite Teil der Arbeit untersucht das reale Verhalten von Menschen im Hinblick auf das Modell des Homo oeconomicus. Dazu werden Experimente wie das Ultimatumspiel und Phänomene wie die Zeitinkonsistenz und der Default Effect analysiert. Der dritte Teil der Arbeit präsentiert alternative Konzepte, die eine realistischere Abbildung des menschlichen Verhaltens ermöglichen sollen, wie REMM, RREEMM und das Konzept der eingeschränkten Rationalität.
Schlüsselwörter
Homo oeconomicus, vollständige Rationalität, Kritik, Ultimatumspiel, Zeitinkonsistenz, Default Effect, REMM, RREEMM, eingeschränkte Rationalität, empirische Forschung, Verhaltenökonomie.
- Arbeit zitieren
- M.Sc. Artur Janke (Autor:in), 2016, Das Menschenbild des Homo oeconomicus. Kritik und Alternativen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1014588