Grammatikunterricht: Die Hexenküche des Deutschen in der Schule, in welcher überkomplizierte und mitunter sogar unlogische Dinge verhandelt werden. Die resultierenden Konnotationen sind nicht selten eindeutig und dies nicht nur bei Schülern, allzu oft auch noch bei Germanistikstudenten und sogar bei Deutschlehrkräften. Das Problem liegt dabei eventuell bei der Schulgrammatik selbst, wenn sie sich widersprüchlicher Inhalte bedient. So wird das Prädikat von ihr als Satzglied angesehen. Aber wie erkennt man nun, dass es sich um ein Satzglied handelt? Richtig, ein Satzglied kann verschoben werden. Also verschieben wird das Prädikat einmal ... und stellen fest: Die Satzaussage, das Verb ... es kann gar nicht verschoben werden!? Aber es handelt sich dennoch um ein Satzglied? Zauberei oder Irrsinn? Dies wird diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Sachanalyse
2.1 Der Satzgliedbegriff
2.2 Der Prädikatbegriff
3 Didaktische Überlegungen
3.1 Lexikalisch-kategoriales vs. syntaktisch-relationales Wortverständnis
3.2 Das Prädikat als Nicht-Satzglied
4 Verortung des Prädikats im Hessischen Kerncurriculum
5 Lehrwerksanalyse
6 Konklusion
7 Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Gegenüberstellung von Prädikat und Satzgliedern
Abbildung 2: Definition des Prädikats im Schulbuch P.A.U.L. D. 5
Abbildung 3: Definition des komplexen Prädikats
Abbildung 4: Erklärung zur Kongruenz
1 Einleitung
Wenn die als Prädikat bezeichnete Einheit keines der Merkmale erfüllt, die zur Definition für Satzglieder verwendet werden, so liegt nahe, dass diese Einheit gar kein Satzglied ist.1
So konstatiert Dr. Matthias Granzow-Emden, Professor für Didaktik der deutschen Sprache an der Universität Potsdam, bereits vor vier Jahre. Er unterstellt der Schulgrammatik damit implizit eine unnötige Verkomplizierung ihres Themas für Schülerinnen und Schüler2, weil sie bei der Vermittlung grammatikalischer Kompetenzen an der traditionellen Satzgliedlehre festhält.
Diese Bemerkung, so simpel und trivial sie auch erscheinen mag, legt eine tiefgreifende Divergenz zwischen fachwissenschaftlicher Forschung und schulisch-institutioneller Vermittlung – also schulgrammatischer Praxisumsetzung – offen.
Allerdings fehlt der Satzglieddefinition sowohl in der Fachwissenschaft als auch in den verschiedenen Schulgrammatiken3 die Trennschärfe. Es gilt auch als offenes Geheimnis, dass der schulische Grammatikunterricht sowohl vom Großteil der Schüler als auch des Lehrerkörpers, als eher unangenehm wahrgenommen wird. Vermutlich tragen die diffusen Widersprüchlichkeiten der Definitionen dazu bei.
Die vorliegende Arbeit möchte prüfen, ob die aktuelle fachwissenschaftliche Forschung von den Schulbuchverlagen als eine Art Elfenbeinturm wahrgenommen wird. Die traditionelle Satzgliedlehre, mit ihrem Verzicht auf den Valenzbegriff und dem Ausklammern von semantischen Rollen, scheint mehr Verwirrung zu stiften als für Erklärung zu sorgen, wenn sie das Prädikat als Satzglied definiert.
Für eine Prüfung dessen erscheint zunächst eine fachwissenschaftliche Definition von Satzglied und Prädikat gewinnbringend, was wiederum den Raum für fachdidaktische Überlegungen im Allgemeinen öffnet. Die Verortung des Prädikatbegriffs im Hessischen Kerncurriculum soll weiterhin eine Brücke zur schulischen Vermittlung schlagen, um mit der anschließenden Lehrwerksanalyse endlich im Kernbereich des schulischen Grammatikunterrichts anzukommen. Dazu wird das in Hessen zugelassene Lehrbuch P.A.U.L. D.4 für die fünfte und sechste Jahrgangsstufe begutachtet5 und auf seinen Umgang mit dem Prädikatbegriff geprüft. Letztlich ist es das erklärte Ziel dieser Arbeit, dass aufgezeigt wird, dass sich eine engere Verkettung von Wissenschaft und Schule lohnen würde, um der Grammatik zu dem zu verhelfen, was sie sein sollte: „Ein beobachtendes und spielerisches Entdecken der Sprache und der Muster, die sie zusammenhalten“6 – und nicht ein Grammatikunterricht um seiner selbst willen.
2 Sachanalyse
Innerhalb der Syntax ist der Satz die größte zu untersuchende Einheit. Er bildet damit das Bindeglied zwischen Morphologie und Textlinguistik. Der Satz als Ganzes setzt sich aus verschiedenen Teilen, den sogenannten Satzgliedern, zusammen.
2.1 Der Satzgliedbegriff
Als wohl bekannteste Satzglieder im Deutschen gelten Subjekt, Prädikat und Objekt. Sie werden vor allem mit Hilfe sogenannter syntaktischer Tests ermittelt. „Als Satzgliedproben finden sich diese Tests auch in der Schulgrammatik (unter Bezeichnungen wie Verschiebeprobe, Ersatzprobe, Umstellprobe).“7
Dabei gilt in der Regel: Was vorfeldfähig (Vorfeldtest), erfragbar (Fragetest), verschiebbar (Permutationstest) oder durch ein Pronomen austauschbar (Pronominalisierungstest) ist, ist als Satzglied identifiziert.8
Zu unterscheiden sind obligatorische, also vom Verb geforderte Satzglieder (sog. Ergänzungen) von fakultativen, also nicht unbedingt notwendigen Satzgliedern (sog. freien Angaben).9 Hierbei wird erstmals die Besonderheit des Prädikats – auch unter dem Terminus der Satzaussage bekannt – deutlich, da das prädikatbildende Verb durch seine spezifische Valenz eine gewisse Anzahl von Ergänzungen fordert. Je nach Verbwahl ist die Mindestanzahl an obligatorischen Satzgliedern bzw. Ergänzungen also semantisch vorgegeben.10
Satzglieder lassen sich weiter unterteilen: In den Satzgliedkern und den sogenannten Satzgliedteil (auch als Attribut bekannt). Dürscheid merkt diesbezüglich an, dass das Attribut „als Erweiterung zu einem Satzglied gilt und in diesem Sinne selbst kein Satzglied ist.“11 Folglich können Attribute nicht alleine stehen und/oder separat verschoben werden. Vielmehr sind sie vom „Kern der Attributkonstruktion“12 abhängig – präzisieren diesen allenfalls – und werden immer mit ihm verschoben.
Bei der Sichtung der fachwissenschaftlichen Literatur fällt deutlich auf: Es gibt – ähnlich wie bei den Wortartenklassifikationen – „keine einheitliche Definitionspraxis“13 für das Satzglied. Vielmehr bedienen sich die unterschiedlichen Grammatiktheorien mehr oder minder am gängigen bzw. tradierten Vokabular, um für sich einen eigenen Satzgliedbegriff zu schaffen. Im Bereich der Satzgliednomenklatur kommt erschwerend hinzu, dass die gebräuchlichen Termini der traditionellen Satzgliedlehre „aus der [aristotelischen; M.R.] Logik (Subjekt, Prädikat) und aus der Philosophie (Objekt, Attribut)“14, also aus unterschiedlichen Wissenschaftstheorien entlehnt sind. Ihrem Ursprung nach waren diese Begrifflichkeiten demnach keine Werkzeuge zur Beschreibung von grammatischen respektive syntaktischen Phänomenen:
Erst K. F. Becker hat sie mit seiner Arbeit von 1827 in die Grammatik eingeführt [...] und damit den Grundstein gelegt für das bis heute in der Schulgrammatik gängige Analyseverfahren.15
Aber somit vielleicht auch für die generationenübergreifende Unsicherheit auf syntaktischem Terrain. Allerdings schafft auch die aktuelle Sprachforschung keine Trennschärfe in diesem Bereich, so Dürscheid:
Trotz aller Kritik an der Definition der Satzglieder spielen die Termini aber nicht nur in der Schulgrammatik, sondern auch in den wissenschaftlichen Arbeiten zur Satzanalyse eine wichtige Rolle.16
Dies sagt aus, dass sich die Fachwissenschaft bis heuer als unfähig erwiesen hat, eine allgemein verbindliche Nomenklatur für die eigene Terminologie durchzusetzen. Dies metastasiert z. B. auch auf den Prädikatbegriff.
2.2 Der Prädikatbegriff
Ähnlich wie beim Satzglied ist der Prädikatbegriff in der Fachliteratur alles andere als unumstritten. Einigkeit herrscht darüber, dass es sich beim Prädikat um ein finites Verb handeln muss.17 Auch die satzkonstruierende Funktion des Prädikats ist allgemein anerkannt. Gestritten wird aber z. B. darüber, was dem Prädikat überhaupt zugehörig ist:
Fasst man das Prädikat im Sinn der aristotelischen Logik als das auf, was über das Subjekt ausgesagt wird, dann gilt, dass das Prädikat das Verb und die Objekte bzw. Adverbiale umfasst, da ja mit dem gesamten Komplex eine Aussage über das Subjekt gemacht wird. Dieser weite Prädikatbegriff liegt z.B. der Generativen Grammatik zugrunde.18
In der traditionellen (Schul-)Grammatik (oder auch der Dependenzgrammatik) hingegen wird von einem engen Prädikatbegriff ausgegangen, welcher ausschließlich den verbalen Teil des Satzes als Prädikat definiert.19
Dieser kann sowohl einfach/einteilig20 als auch komplex/mehrteilig21 sein.
Eisenberg definiert wie folgt:
Als Prädikat bezeichnen wir die größte Form eines Verbs, die einem S[atz; M.R.], einer IGr [Infinitivgruppe; M.R.] oder PtGr [Partizipialgruppe; M.R.] unmittelbar untergeordnet ist. Im Vorbereich der Prädikatrelation treten demnach zunächst […] Vollverben und Kopulaverben auf. Wir sprechen von der >größten Form eines Verbs< als dem Prädikat, weil wir bei zusammengesetzten Verbformen […] die ganze Form als Prädikat ansehen wollen.22
Dürscheid stellt schließlich drei prototypische Merkmale für das Prädikat auf:
Das Prädikat ist das Satzglied, dem kategorial nur eine Wortart, ein Verb bzw. ein Verbkomplex, entspricht (formales Kriterium).
Das Prädikat bezeichnet eine auf das Subjekt bezogene Handlung, einen Vorgang oder einen Zustand (semantisches Kriterium).
Das Prädikat ist durch Kongruenz auf das Subjekt bezogen (morphologisches Kriterium).23
Mit der harmlos anmutenden Aussage „[…] das Prädikat ist das Satzglied […]“24 definiert Dürscheid das Prädikat als selbiges. Eisenberg ist hier weniger trennscharf, bezieht sich in seiner Grammatik allerdings gelegentlich auf das Prädikat als Satzglied und damit auf die traditionelle Satzgliedlehre.25
Aber ist die Satzaussage nun ein Satzglied oder nicht? Durch die unpräzise bzw. nicht allgemeinverbindliche Definition des Satzgliedbegriffes entsteht für das Prädikat ein großes Dilemma: Einmal wird es nicht als Satzglied aufgefasst26, an anderer Stelle jedoch schon.27 Die eröffnete Kausalitätskette führt via Fachdidaktik und Kerncurriculum direkt in die Schule und somit zur Irritation ganzer Schülergenerationen.28
Schon die Beispiele aus den Fußnoten 26 und 27 führen deutlich vor Augen, dass nicht einmal innerhalb eines Verlages (Duden) Einigkeit über die genaue Definition des Prädikatbegriffs besteht. Es wird aufgezeigt, dass der Duden durchaus zu hinterfragen ist und entlarvt den Duden-Untertitel Unentbehrlich für richtiges Deutsch als fast schon impertinent. Fest steht jedoch auch, dass der Duden einer der auflagenstärksten Ratgeber für grammatische Fragen und in Zweifelsfällen oftmals die erste Wahl ist,29 was natürlich auch irritierte bzw. fragende Schüler einschließt.
3 Didaktische Überlegungen
Begreift man die Didaktik als Theorie des effektiven Lehrens, drängt sich an dieser Stelle förmlich die Frage auf: Warum arbeitet die Schulgrammatik mit unklaren Definitionen?
Es exponiert sich ein Paradoxon: Einerseits ist es ein Anliegen der KMK Eindeutigkeit in die Vielfältigkeit der sprachwissenschaftlichen Termini zu bringen:
Durch die moderne Sprachwissenschaft ist eine Vielfalt grammatischer Fachausdrücke entstanden, die über das breite Angebot von Sprachbüchern in die Schulen Eingang gefunden und dort vor allem durch Überschneidungen mit traditionellen Fachausdrücken zu Unsicherheiten im Gebrauch geführt hat. Eine Vereinheitlichung ist daher notwendig, um Anhaltspunkte zu geben für die Konzeption von Lehrplänen und Schulbüchern für das Fach Deutsch.30
Auf der anderen Seite wird in selbigem Verzeichnis aber mehrfach postuliert, dass „hier keinem Grammatikmodell der Vorzug gegeben werden soll.“31
Es wirkt wie eine Farce Termini vereinheitlichen zu wollen, ohne die Begrifflichkeiten im Folgenden näher zu präzisieren – die Ambiguität wird zumindest nicht aufgelöst.
Wenngleich diese angestrebte Gerechtigkeit von Seiten der KMK löblich zu werten ist, exponiert sich mit der Definition des Prädikats als Satzglied dennoch eine explizite Bevorzugung der tradierten Satzgliedlehre. Tradition ist allerdings niemals unisono gleichbedeutend mit Funktionalität. Ein Blick zu innovativen und kritischen Didaktiken ist deshalb durchaus lohnend. Den Versuch einer solchen hat unlängst Prof. Dr. Granzow-Emden gestartet.
3.1 Lexikalisch-kategoriales vs. syntaktisch-relationales Wortverständnis
Granzow-Emden beschreibt „die Einführung des Prädikats als höhere Weihe“32 des Grammatikunterrichts. Wenn es nicht mehr um Wortarten sondern fortan um Satzglieder geht, findet auf pragmatische und leider oft unerklärliche Weise eine schlichte Umtaufung von Verb zu Prädikat statt.33
Die Verständnisprobleme auf Schülerseite beginnen für ihn in diesem Fall allerdings schon früher und zwar mit der lexikalischen Wortarteneinführung:
Zwar gibt es Wörter wie Sonne oder schwimmen, die man als prototypische Vertreter der Nomen oder Verben betrachten mag, aber im folgenden Satz scheinen sich diese Zuordnungen umzukehren:
Nach dem Schwimmen sonne34 ich mich auf der Liegewiese.35
[...]
1 Granzow-Emden, Matthias (2013): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, S. 283.
2 Aus Gründen des besseren Textverständnisses und des Leseflusses wird im Folgenden auf eine genderpolitische Nennung beider Geschlechter, mit Verweise auf das generische Maskulinum, verzichtet. Vgl. hierzu auch: Ebd., S. 2.
3 Vgl. Mükel, Wenke (2010): Schulgrammatiken im Vergleich. Welche Schulgrammatik geeignet ist, hängt von den Unterrichtszielen ab. In: Deutschunterricht 63, Heft 1, S. 46-47.
4 Vgl. Hessisches Kultusministerium: Schulbücherkatalog. Für allgemein bildende Schule und Schulen für Erwachsene. https://kultusministerium.hessen.de/sites/default/files/media/hkm/schulbuecherkatalog_fuer_allgemein_bildende_schulen_und_schulen_fuer_erwachsene_stand_01.08.2017_2.pdf [zuletzt geöffnet: 12.09.2017], S.10.
5 Beide Bücher sind aus dem Jahr 2004. Für den Jahrgang 6 wird zusätzlich eine aktuellere Ausgabe von 2013 vergleichend untersucht.
6 Granzow-Emden, Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten (wie Anmerkung 1), S. 2.
7 Dürscheid, Christa (2012): Syntax. Grundlagen und Theorien. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 47.
8 Vgl. Pittner, Karin/ Berman, Judith (2010): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 4. Auflage. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, S. 35.
9 Vgl. Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 2: Der Satz. Unter Mitarbeit von Rolf Thieroff. 4. Aktual. und überarb. Aufl. Stuttgart: Metzler, S. 45-46.
10 Vgl. Primus, Beatrice (2015): Semantische Rollen und Satzgliedanalyse im Grammatikunterricht. In: Birgit Mesch und Björn Rothstein (Hrsg.): Was tun mit dem Verb? Über Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer didaktischen Neuerschließung des Verbs. Berlin: de Gruyter, S. 79.
11 Dürscheid, Syntax (wie Anmerkung 7), S. 31.
12 Eisenberg, Grundriss der deutschen Grammatik (wie Anmerkung 9), S. 45.
13 Dürscheid, Syntax (wie Anmerkung 7), S. 31.
14 Ebd.
15 Ebd., S. 31-32.
16 Ebd., S. 32.
17 Die Ausnahme bilden Infinitivsätze, welche wegen des Fehlens von Subjekt und finitem Verb mitunter gar nicht als Sätze anerkannt werden, vgl. Granzow-Emden, Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten, S. 289.
18 Dürscheid, Syntax (wie Anmerkung 7), S. 35. Vgl. auch: Granzow-Emden, Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten (wie Anmerkung 1), S. 283.
19 Vgl. Dürscheid, Syntax (wie Anmerkung 7), S.35.
Diese Definition scheint am weitesten verbreitet zu sein, vermutlich weil die Schulgrammatik sie jedem Schüler mehrere Jahre zu vermitteln versucht.
20 Vollverb im Präsens Aktiv oder Präteritum Aktiv.
21 Komplexe Prädikate entstehen zwangsläufig bei der Verwendung von Perfekt, Plusquamperfekt oder Futur. Ebenso bei der Verwendung des Passiv, als auch der Modalverben.
22 Eisenberg, Grundriss der deutschen Grammatik (wie Anmerkung 9), S. 43.
23 Dürscheid, Syntax (wie Anmerkung 7), S. 35.
24 Ebd.
25 Vgl. Eisenberg, Grundriss der deutschen Grammatik (wie Anmerkung 9), S. 46.
26 Vgl. Dudenredaktion (2009) (Hrsg.): DUDEN. Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 8., überarbeitete Auflage. Mannheim: Dudenverlag, S. 763.
Weitere Personen, welche im Rahmen dieser Hausarbeit das Prädikat repräsentativ nicht als Satzglied definieren: Vgl. Granzow-Emden; Pittner/Berman (siehe Bibliographie).
27 Vgl. Bornemann, Michael/ Bornemann, Monika (2015): Duden. Schulgrammatik extra. Deutsch. 5. aktualisierte Auflage. Berlin: Dudenverlag, S. 37.
Weitere Personen, welche im Rahmen dieser Hausarbeit repräsentativ das Prädikat als Satzglied definieren: Vgl. Dürscheid; Eisenberg (siehe Bibliographie). Auch der ältere Schülerduden von 2009 trifft identische Aussagen zu den Satzgliedern und dem Prädikat.
28 In Irritationsfragen übertrifft sich der Schülerduden selbst, da er zunächst die Satzglieder aufzählt (Subjekt, Prädikat, Objekt), um dann in einer Fußnote zu revidieren und das Prädikat „streng genommen“ nicht als Satzglied ausweist, vgl. ebd.
29 Vgl. Zacharias, Kerstin: Neuer Duden ist ein Bestseller. https://www.come-on.de/luedenscheid/nachfrage-nach-neuem-duden-gross-8637027.html [zuletzt geöffnet: 11.09.2017].
30 KMK (1982): Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1982/1982_02_26-Verzeichnis-grammatischer-Fachausdruecke.pdf [zuletzt geöffnet: 12.09.2017], S. 3.
31 Ebd., S. 8.
32 Granzow-Emden, Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten (wie Anmerkung 1), S. 280.
33 Zur synonymen Verwendung der Termini vgl. auch Müller, Astrid/ Tophinke, Doris (2015): Verben als Lerngegenstand in der Sekundarstufe I: Was wissen Schülerinnen und Schüler – und was können sie wissen? In: Birgit Mesch und Björn Rothstein (Hrsg.): Was tun mit dem Verb? Über Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer didaktischen Neuerschließung des Verbs. Berlin: de Gruyter, S. 51f.
34 Ironischer Weise sieht auch die Autokorrektur von Word 2013 ‚ sonne‘ lediglich lexikalisch und damit als Nomen an. Folglich wird die Verbform als vermeintlicher Fehler unterstrichen.
35 Granzow-Emden, Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten (wie Anmerkung 1), S. 12.