In dieser Arbeit wird auf die häusliche Pflegesituation von pflegebedürftigen alten Menschen durch Angehörige, ambulante Pflegedienste und Care-Migranten*innen eingegangen. Außerdem wird die Lebenssituation der Care-Migrant*innen, die nicht immer einfach und fair ist, beschrieben.
Der demografische Wandel in Deutschland lässt deutlich höhere Zahlen älterer und besonders hochbetagter Menschen, die Zuhause gepflegt werden wollen, erwarten. Erfahrungs-gemäß wird diese Gruppe immer mehr Unterstützung und Pflege benötigen. Gleichzeitig wird die Gesamtbevölkerung abnehmen, also auch die Zahl der Pflegekräfte.
Die personelle Versorgungslücke zwischen der Verfügbarkeit von Pflegekräften und dem Bedarf stellt unser Gesundheitssystem schon jetzt vor sehr große Herausforderungen und diese Lücke wird dramatisch weiterwachsen. Für Deutschland ist dieses Thema daher von brisanter Wichtigkeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methode
- Demografischer Wandel und Versorgungslücke
- Häusliche Altenpflege
- Häusliche Altenpflege durch pflegende Angehörige
- Altenpflege durch ambulante Pflegedienste
- Häusliche Altenpflege mit Unterstützung durch Ostmigrant*innen
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen in der häuslichen Altenpflege in Deutschland vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sich daraus ergebenden Versorgungslücke. Sie beleuchtet insbesondere die Rolle osteuropäischer Care-Migrant*innen in diesem Kontext.
- Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf das deutsche Pflegesystem
- Die zunehmende Versorgungslücke zwischen Pflegebedürftigen und Pflegekräften
- Die verschiedenen Säulen der häuslichen Altenpflege: Angehörige, ambulante Pflegedienste und Care-Migrant*innen
- Die besondere Lebenssituation und die Herausforderungen, denen Care-Migrant*innen in Deutschland begegnen
- Die Möglichkeiten und Grenzen der Überbrückung der Versorgungslücke durch Care-Migrant*innen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik des demografischen Wandels und der wachsenden Versorgungslücke im deutschen Pflegesystem dar. Sie verdeutlicht die Bedeutung von Care-Migrant*innen als dritte Säule in der häuslichen Altenpflege.
- Methode: Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche, die sich auf verschiedene Quellen, wie z. B. wissenschaftliche Publikationen, Statistiken und Zeitungsartikel, bezieht.
- Demografischer Wandel und Versorgungslücke: Dieses Kapitel analysiert die Folgen des demografischen Wandels für die Pflegesituation in Deutschland, insbesondere die Abnahme der Erwerbsbevölkerung und die Zunahme der Pflegebedürftigen.
- Häusliche Altenpflege: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Säulen der häuslichen Altenpflege, den Herausforderungen für pflegende Angehörige, den Strukturen und Problemen ambulanter Pflegedienste und dem wachsenden Einsatz von Care-Migrant*innen.
- Diskussion: Dieses Kapitel diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen der Überbrückung der Versorgungslücke durch Care-Migrant*innen, die ökonomischen Faktoren, die zur Migration beitragen, und die Notwendigkeit einer strukturellen Reform des deutschen Pflegesystems.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem demografischen Wandel, der Versorgungslücke im deutschen Pflegesystem, der häuslichen Altenpflege, Care-Migrant*innen, insbesondere aus Osteuropa, sowie den spezifischen Arbeitsbedingungen und der Lebenssituation dieser Migrant*innen in Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Ana Rudolphi (Autor:in), 2019, Osteuropäische Care-MigrantInnen in der häuslichen Altenpflege. Herausforderungen der Versorgungslücke, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1009365