In dieser Arbeit wird die Frage gestellt, welche Rolle die Schule damals in dem NS-Regime spielte und welcher Teil der Agitation und Manipulation ihr zuzuschreiben ist.
Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst geklärt werden, wie das damalige Schulwesen überhaupt aussah und inwiefern nationalsozialistische Gedanken dort Anwendung fanden. Dazu wurde eine umfassende Literaturrecherchen betrieben, verschiedene Quellen untersucht und beurteilt sowie Experteninterviews durchgeführt. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen, lassen sich zunächst die schulischen Erziehungsziele und die ihnen zugrunde liegenden Vorstellungen und Ideale betrachten, die den Kindern anerzogen werden sollten. Weiter soll deren konkrete Umsetzung im Schulalltag beleuchtet werden, sowie die Lehrkräfte, denen diese Aufgabe der Umsetzung zukam. Abschließend soll auf die Nachwirkungen eingegangen werden, da diese entscheidende Hinweise für die Wirksamkeit der schulischen Erziehung jener Zeit geben und somit wichtig für die Beurteilung der Rolle der Schule im NS-Regime sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hitlers Erziehungstheorien
- Der Ursprung nationalsozialistischer Erziehungstheorien
- Fokussierung auf die Rassenlehre
- Konkrete Vorstellungen des Führers
- Bedeutung dieser Grundlagen für das Schulwesen
- Konkrete Umsetzung
- Grundpfeiler des Nationalsozialismus
- Rassismus im Unterricht
- Militarismus und Krieg im Unterricht
- Wirkung angewandter Methoden
- Lehrer des Systems
- Gleichschaltung der Lehrerschaft
- Linientreue Lehrer
- Oppositionelle Lehrer
- Bedeutung des Lehrers
- Nachwirkungen der Erziehung von Kindern und Jugendlichen im NS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle der Schule im NS-Regime und untersucht, wie nationalsozialistische Erziehungstheorien in die Praxis umgesetzt wurden. Der Fokus liegt auf der Analyse der schulischen Erziehungsziele, den zugrunde liegenden Vorstellungen und Idealen sowie deren konkreter Umsetzung im Schulalltag.
- Die Entwicklung nationalsozialistischer Erziehungstheorien und ihre Wurzeln in Hitlers Ideologie.
- Die Bedeutung der Rassenlehre als zentralem Element der NS-Ideologie und ihre Auswirkungen auf das Schulwesen.
- Die konkrete Umsetzung von Rassismus und Militarismus im Unterricht.
- Die Rolle der Lehrer im NS-System und deren Einfluss auf die Erziehung der Schüler.
- Die Nachwirkungen der NS-Erziehung und deren Bedeutung für die Beurteilung der Rolle der Schule im NS-Regime.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der nationalsozialistischen Erziehung im Dritten Reich ein und stellt die Forschungsfrage nach der Rolle der Schule in diesem System. Sie skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit und die wesentlichen Themenbereiche.
Hitlers Erziehungstheorien
Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge nationalsozialistischer Erziehungstheorien in Hitlers Ideologie. Es analysiert die Bedeutung der Rassenlehre und die konkreten Vorstellungen des Führers zur Erziehung einer neuen Generation von Deutschen. Darüber hinaus wird die Relevanz dieser Vorstellungen für das Schulwesen untersucht.
Konkrete Umsetzung
Dieses Kapitel beschreibt die konkrete Umsetzung nationalsozialistischer Erziehungstheorien im Schulalltag. Es zeigt, wie Rassismus und Militarismus in den Unterricht integriert wurden und welche Auswirkungen diese Methoden auf die Schüler hatten.
Lehrer des Systems
Dieses Kapitel widmet sich den Lehrern im NS-Regime und beleuchtet ihre Rolle bei der Vermittlung nationalsozialistischer Ideologie. Es analysiert die Gleichschaltung der Lehrerschaft, die Unterscheidung zwischen linientreuen und oppositionellen Lehrern sowie die Bedeutung des Lehrers im NS-System.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Nationalsozialismus, Erziehung, Schule, Rassenlehre, Militarismus, Lehrer, Gleichschaltung, Nachwirkungen, NS-Regime, Propaganda, Ideologie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Das Schulwesen im Dritten Reich. Agitation und Manipulation, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1006054