Welche Methoden zur multidimensionalen Bewertung von Sportler-/ Personenmarken existieren in der intradisziplinären Deutschen Markenforschung und in welchen Punkten unterscheiden sich diese?
Nicht zuletzt durch die Digitalisierung und die damit korrespondierende Entstehung zahlreicher sozialer Netzwerke rückten Markenpersönlichkeiten immer mehr in den Fokus der werbetreibenden Industrie. Dabei stellen insbesondere Sportlerpersönlichkeiten ein attraktives Objekt zur Kommunikation der individuellen Werbebotschaften dar, da sich ihre Attraktivität vor allen Dingen aus ihrem sozialen Einfluss ergibt, der ihren sportlichen Wirkungsbereich um Längen übersteigt. Auch das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse steigt nicht nur durch die kontinuierliche Erweiterung digitaler Kommunikationskanäle stetig an, sondern lässt sich auf die interdisziplinäre Vergleichbarkeit von Merkmalen einer menschlichen und markenspezifischen Persönlichkeit zurückführen. Wenngleich sich durch die technischen Qualitäten des Sportlers ein Marktwert ermitteln lässt, ist für die werbetreibende Industrie der Markenwert von deutlich höherem Interesse.
Doch wie kann der Wert einer solchen Markenpersönlichkeit eines Einzelsportlers quantifizierbar gemacht werden? Welche verhaltenswissenschaftliche sowie finanzwirtschaftliche und somit multidimensionalen Bewertungsmethoden existieren im deutschen Profisport?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Zielsetzung & Forschungsfrage
- 1.2. Aufbau der Arbeit
- 2. Markentheorie
- 2.1. Die Marke
- 2.2. Identitätsbasierter Ansatz der Markenführung
- 2.2.1 Selbstbild und Fremdbild der Markenidentität
- 2.2.2 Der Mensch und Sportler als Marke
- 3. Bewertungsmethoden für den Markenwert
- 3.1. Der Soccer Star Check
- 3.2. Der Human Brand Index
- 3.3. Das BEVA-Verfahren
- 3.4. Vergleich der Bewertungsmethoden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung des Markenwerts deutscher Einzelsportler. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, welche multidimensionalen Bewertungsmethoden im deutschen Profisport zur Bestimmung des Markenwerts von Sportlern eingesetzt werden. Die Arbeit beleuchtet dabei sowohl verhaltenswissenschaftliche als auch finanzwirtschaftliche Ansätze.
- Entwicklung des Markenbegriffs und zentrale Ansätze der Markentheorie
- Analyse verschiedener Bewertungsmethoden für den Markenwert von Sportlern
- Vergleich der Methoden anhand eines Scoringmodells
- Bewertung der methodischen Designs und ihrer Relevanz für die Praxis
- Implikationen für die Forschungspraxis in Bezug auf die Bewertung von Sportlermarken
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Diese Einleitung stellt die Zielsetzung und Forschungsfrage der Arbeit dar. Sie erläutert zudem den Aufbau und die Struktur der Arbeit.
- Kapitel 2: Markentheorie
In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe und Ansätze der Markentheorie vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf dem identitätsbasierten Ansatz der Markenführung und der Bedeutung der Markenidentität.
- Kapitel 3: Bewertungsmethoden für den Markenwert
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Bewertungsmethoden für den Markenwert von Sportlern. Es werden die Methoden Soccer Star Check, Human Brand Index und BEVA-Verfahren vorgestellt und im Detail analysiert.
Schlüsselwörter
Markenwert, Sportlermarken, Bewertungsmethoden, Markenforschung, Human Brand Index, Soccer Star Check, BEVA-Verfahren, Verhaltenswissenschaft, Finanzwirtschaft, Deutscher Profisport.
- Arbeit zitieren
- Pascal Tibi (Autor:in), 2021, Bewertungsmethoden für den Markenwert Deutscher Einzelsportler, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1003054