TY - BOOK AU - Kai Schäfer PY - 2006 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783640086450 TI - Das Medium Karte im Geschichtsunterricht - individuell einsetzbar? DO - 10.3239/9783640086450 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/110476 N2 - Wenn man von Geschichtskarten spricht, bezieht man sich auf eines der ältesten Medien des Geschichtsunterrichts. Den klassischen Rang haben sie schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts inne und wurden bereits speziell für die Schule entwickelt. Seit dieser Zeit gehört die Karte zum festen Bestandteil des Geschichtsunterrichts. Allerdings hat es auch Kritik an der schulischen Arbeit mit Karten gegeben, da vielen Kritikern diese Art des Unterrichts missfällt. So stellte der Bremer Reformpädagoge Fritz Gansberg im Jahre 1912 die streitbare Frage: "Wann werden die Schulbehörden sich entschließen, den Gebrauch der Landkarte bei Todesstrafe zu verbieten?" Demgegenüber steht die noch heute oft von Geschichtslehrern geäußerte Meinung: "Keine Geschichtsstunde ohne Karte!" In dieser Arbeit versuchen wir zu zeigen, dass die Frage, ob und wie oft Karten im Geschichtsunterricht eingesetzt werden, davon abhängt, auf welche Weise die Schüler mit ihnen konfrontiert werden und in der Lage sind sie zu verstehen bzw. zu bearbeiten oder interpretieren. Um dieses Thema behandeln zu können, wird zunächst, im ersten Teil, ein Überblick über die Theorie von Geschichtskarten gegeben. Was sind Geschichtskarten? In welchem Formen treten sie auf und wie ist ihr Verhältnis zu topographischen Karten? Daran anschließend soll geklärt werden, was bei der schulischen Kartenarbeit generell zu beachten ist und welche Karten sich in verschiedenen Unterrichtssituationen anbieten. Im letzten Teil der Arbeit werden dann zwei Anwendungsbeispiele vorgestellt. Gerade diese Beispiele sollen zeigen, dass Geschichtskarten weit mehr sein können als bloße Illustration eines Lehrervortrags. KW - Medium, Karte, Geschichtsunterricht, Methodik, Geschichtsunterrichts LA - German ER -