In der vorliegenden Einsendeaufgabe wird ein ein Plan für eine Wirbelgymnastikeinheit erstellt. Zunächst wird dafür auf die motorischen Fähigkeiten im Kursbereich eingegangen. Kraft: "Kraftfähigkeit ist die konditionelle Basis für Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Werte über 30% der jeweils individuellen realisierbaren Maxima liegen". Insgesamt gibt es drei Unterordnungen der motorischen Einheit Kraft. Die Maximalkraft, die Schnellkraft und die Kraftausdauer. Diese drei Formen hängen insofern zusammen, dass die Erscheinungsform Maximalkraft die Grundlage für die anderen bei-den Erscheinungsformen Schnellkraft und Kraftausdauer darstellt. Im Fitnesssport liegt der Schwerpunkt auf der Kraftausdauer und der Maximalkraft.
Ausdauer: "Ausdauer ist die Fähigkeit, physisch und psychisch, lange einer Belastung zu widerstehen, deren Intensität und Dauer letztendlich zu einer unüberwindbaren (manifesten) Ermüdung (=Leistungseinbußen) führt und/oder sich nach physischen und psychischen Belastungen rasch zu regenerieren".
Die motorische Fähigkeit Ausdauer lässt sich je nach der Größe der beanspruchten Muskulatur, der Arbeitsweise dieser und der Art der Energiebereitstellung untergliedern. Betrachtet man den Aspekt der Energiebereitstellung lässt sich Ausdauer in aerobe und anearobe Ausdauer differenzieren. Der erstgenannte Prozess verläuft mit Sauerstoffzufuhr an die Muskelzellen, wodurch Belastungen länger ausgehalten werden können. Der zweite Prozess verläuft ohne Sauerstoffzufuhr an die Muskelzellen, was eine Laktatbildung mit sich bringt. Laktat hemmt die Energiebereitstellung im Muskel, wodurch Belastungen nicht lange durchgehalten werden können.
Beweglichkeit: "Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich und gezielt mit der erforder-lichen bzw. optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke ausführen zu können". Die Beweglichkeit ist abhängig von mehreren Faktoren, beispielsweise der Gelenkigkeit, der Dehnfähigkeit, der Kraftfähigkeit, dem Alter, des Geschlechts, der Psyche, der Gelenkabnutzung, der Temperatur, der Tageszeit oder dem Ermüdungsgrad der Muskulatur.
Inhaltsverzeichnis
1 Motorische Fähigkeiten im Kursbereich
1.1 Kraft
1.2 Ausdauer
1.3 Beweglichkeit
1.4 Koordination
2 Externe Bedingungen einer Kurseinheit
3 Kursplananalyse
4 Planung einer Wirbelsäulengymnastik
4.1 Zielgruppe
4.2 Material
4.3 Stundenplanung
4.4 Begründung
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
1 Motorische Fähigkeiten im Kursbereich
1.1 Kraft
„Kraftfähigkeit ist die konditionelle Basis für Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Werte über 30% der jeweils individuellen realisierbaren Maxima liegen“ (Martin, Carl & Lehnertz, 1993, S. 102).
Insgesamt gibt es drei Unterordnungen der motorischen Einheit Kraft. Die Maximalkraft, die Schnellkraft und die Kraftausdauer. Diese drei Formen hängen insofern zusammen, dass die Erscheinungsform Maximalkraft die Grundlage für die anderen beiden Erscheinungsformen Schnellkraft und Kraftausdauer darstellt. Im Fitnesssport liegt der Schwerpunkt auf der Kraftausdauer und der Maximalkraft.
Zwei konkrete Übungen mit denen die Kraftfähigkeit im Kursbereich trainiert werden kann stellen zum einen die „Kniebeugen“ und zum anderen „Crunches“ dar.
Die Start- sowie Endposition der Unterkörperübung Kniebeugen ist ein hüftbreiter Stand, leicht gebeugte Knie und ein gerader, leicht nach vorne gebeugter Rücken. In der eigentlichen Bewegung werden die Knie gebeugt, der Gluteus etwas nach hinten geschoben und der Rücken gerade gelassen. Der ROM wird durch die Beweglichkeit bestimmt. Man kann so weit in die Tiefe gehen, wie die Hüfte stabil und aufgerichtet bleibt, also nicht einknickt.
Die Start- sowie die Endposition der Bauchübung „Crunches“ stellt die Rückenlage dar. Die Schultern und der Kopf werden leicht angehoben, sodass eine Grundspannung entsteht, die Beine sind aufgestellt. In der Bewegungsausführung werden lediglich die Schultern und der Kopf vom Boden abgehoben und wieder gesenkt, dabei ist die Armhaltung variabel, wodurch eine Intensitätssteigerung erzielt werden kann.
Beide Übungen können in einer TUT von 2-0-2 ausgeführt werden, wodurch die Möglichkeit besteht acht Wiederholungen je Satz zu absolvieren. Insgesamt sind dann vier Sätze vorgesehen, wenn man von einem Musikbogen von 32 Zählzeiten ausgeht.
Acht Wiederholungen pro Satz entsprechen dem Bereich der Maximalkraft.
1.2 Ausdauer
„Ausdauer ist die Fähigkeit, physisch und psychisch, lange einer Belastung zu widerstehen, deren Intensität und Dauer letztendlich zu einer unüberwindbaren (manifesten) Ermüdung (=Leistungseinbußen) führt und/oder sich nach physischen und psychischen Belastungen rasch zu regenerieren“ (Zintl, 1997, S. 28)
Die motorische Fähigkeit Ausdauer lässt sich je nach der Größe der beanspruchten Muskulatur, der Arbeitsweise dieser und der Art der Energiebereitstellung untergliedern.
Betrachtet man den Aspekt der Energiebereitstellung lässt sich Ausdauer in aerobe und anearobe Ausdauer differenzieren. Der erstgenannte Prozess verläuft mit Sauerstoffzufuhr an die Muskelzellen, wodurch Belastungen länger ausgehalten werden können. Der zweite Prozess verläuft ohne Sauerstoffzufuhr an die Muskelzellen, was eine Laktatbildung mit sich bringt. Laktat hemmt die Energiebereitstellung im Muskel, wodurch Belastungen nicht lange durchgehalten werden können.
Eine mögliche Bewegungsform, mit der die Ausdauerfähigkeit im Kursbereich trainiert werden kann ist „der Hampelmann“. Führt man diesen mit einer Belastungsdauer von 35 Sekunden bis 2 Minuten aus, so würde man die Kurzzeitausdauer trainieren.
Eine weitere Bewegungsform, die die Kurzzeitausdauer im Kursbereich fördern würde, stellt der Schritt „Leg-Curl“ dar, wenn man ihn kürzer als 2 Minuten ausführen würde. Durch Übungsvariationen und -wechsel trainiert man beispielsweise im Step-Aerobic-Kurs aber die Langzeitausdauer, da diese auf eine Zeit von länger als 10 Minuten ausgerichtet sind.
1.3 Beweglichkeit
„Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich und gezielt mit der erforderlichen bzw. optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke ausführen zu können“ (Martin et al., 1993, S. 214).
Die Beweglichkeit ist abhängig von mehreren Faktoren, beispielsweise der Gelenkigkeit, der Dehnfähigkeit, der Kraftfähigkeit, dem Alter, des Geschlechts, der Psyche, der Gelenkabnutzung, der Temperatur, der Tageszeit oder dem Ermüdungsgrad der Muskulatur.
Beim Dehnen unterscheidet man unter fünf Dehnformen. Dem aktiven, passiven, statischen, dynamischen und postisometrischen Dehnen. Eine passive Dehnung des M. bizeps femoris wird erreicht, indem eine Hand das auf der gleichen Seite liegende Bein am Fußgelenk greift, nach hinten zieht und die Hüfte nach vorne schiebt. Eine statische Dehnung der Wadenmuskulatur wird erreicht, indem ein Fuß im Stand leicht vor den anderen gestellt wird, bei diesem die Zehenspitzen nach oben gezogen werden und der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt wird.
1.4 Koordination
„Aus neuromuskulärer Sicht bezeichnet Koordinatin das Zusammenspiel von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes“ (Hollmann & Hettinger, 1990, S. 143).
Bei der motorischen Fähigkeit Koordination unterscheidet man zwischen intra- und intermuskulärer Koordination. Während die Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskelfasern innerhalb eines Muskels die intramuskuläre Koordination beschreibt, bezieht sich die intermuskuläre Koordination auf das Zusammenspiel von Agonisten, Synergisten und Antagonisten.
Im Kursbereich wird hauptsächlich die intermuskuläre Koordination beansprucht.
Ein Übungsbeispiel für den Unterkörper, welches hauptsächlich den M. quadrizeps femoris, M. erector spinae, die Ischiocrurale Mukulatur und den M. gluteus maximus beansprucht, stellen die Kniebeugen dar. Man startet die Übung im hüftbreiten Stand, beugt während der eigentlichen Bewegung die Knie und geht somit in die Tiefe und endet wieder in der Startposition.
Ein weiteres Beispiel sind Liegestütze, welche als Oberkörperübung dient. Hauptsächlich beanspruchte Muskeln stellen der M. deltoideus, der M. triceps brachii und der M. pectoralis major als auch minor, dar. Die Übung beginnt in einer Stützposition auf Händen und Füßen. Beide Hände sind senkrecht auf dem Boden und neben dem Körper aufgestellt. Der ganze Körper verläuft in einer Geraden. Bei der Bewegungsausführung werden die Arme gebeugt, so dass die Ellenbogen nah am Körper nach hinten bewegt werden bis der Körper in einer Waagrechten ist. Dann kehrt man wieder in die Ausgangsposition zurück, in dem man die Arme wieder streckt.
2 Externe Bedingungen einer Kurseinheit
Bevor man beginnt eine Kursstunde zu planen, sollte man sich mit den Rahmenbedingungen vertraut machen. Dazu zählen die Räumlichkeiten, die Ausstattung, das Klima sowie die Tageszeit.
Beispielsweise ist es wichtig, die Größe des Kursraumes gut einschätzen zu können, damit man abhängig davon die Kursteilnehmerzahl festlegen kann, um somit eine Überfüllung des Raumes zu vermeiden, was sich negativ auf die Umsetzung und Gestaltung des ganzen Kurses auswirken würde. Weiterhin ist es wichtig, nach der Festlegung der Teilnehmerzahl darauf zu achten, dass eine ausreichende Ausstattung zur Verfügung steht und somit jeder Kursteilnehmer die gleichen Kursbedingungen hat. Dies bedeutet nicht nur, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden Geräte und Hilfsmittel zu beachten sind, gleichermaßen gehört eine funktionierende Musikanlage dazu, um für Stimmung zu sorgen. Beispiele hierfür sind die Langhanteln, Matten, Handtücher etc. beim Hot Iron oder die Pezzibälle, Kurzhanteln und Terrabänder in der Wirbelsäulengymnastik.
Ein weiterer Aspekt nach dem die Rahmenbedingungen geklärt sind stellt die Zielgruppe des Kurses dar. Die schon erwähnte Gruppengröße, das Alter, das Geschlecht sowie das Leistungslevel müssen nun betrachtet werden.
Um ein zielgerechtes Training generieren zu können, ist es von großer Wichtigkeit die Kursgestaltung auf das Alter der Kursteilnehmer abzustimmen, damit diese auch die Möglichkeit haben den Kurs in Anspruch zu nehmen und ihn für ihr Training nutzen zu können. Ist eine Altersbegrenzung nicht erwünscht, liegt es an der Aufgabe des Trainers den Kurs flexibel und variantenreich zu gestalten, damit jeder Kursteilnehmer etwas aus dem Kurs mitnehmen kann. So wäre ein intensives Langhanteltraining mit der Seniorengruppe möglicherweise der falsche Ansatz, um die Ziele dieser zu verfolgen. Dies spricht auch den nächsten Punkt, das Leistungslevel an. Jede Kurseinheit sollte nach einem festgelegten Leistungslevel geplant werden, um effektiv arbeiten zu können. Dies vermeidet eine Abschreckung von Beginnern und eine Unterforderung von bereits gut trainierten Teilnehmern.
Um die Inhalte des Kurses, sowie den Aufbau planen zu können, muss man auf die Zielsetzung des jeweiligen Kurses achten. Hauptaugenmerk muss auf die Abstimmung von Zielsetzung und Zielgruppe gelegt werden. Ziele können in langfristige/ allgemeine und kurzfristige/ spezielle Ziele differenziert werden. Unter langfristigen Zielen versteht man die Verbesserung der sportmotorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Kurzfristige Ziele stellen unmittelbar zu erreichende Ziele dar. Beispielsweise das Erlernen einer neuen Schrittkombination oder ein besseres Taktgefühl. Die Zielsetzung eines Kurses sollte speziell auf die Kursteilnehmerzahl abgestimmt sein, damit dieser attraktiv für diese gestaltet werden kann. Den Kursteilnehmer ist es wichtig Erfolge zu sehen. Somit ist darauf zu achten, dass die Ziele messbar bzw. spürbar/realisierbar gemacht werden. Hier kann wieder das Beispiel vom Erlernen eines neuen Schrittes und eventuell eines nachfolgenden Lobes genannt werden oder auch eine spürbare Verbesserung der Haltung. Ziele müssen zeitlich festgelegt werden, damit der Kurs abwechslungsreich bleibt und die Kursteilnehmer nicht gelangweilt werden. So wäre ein fortlaufender Kurs im Kraftausdauerbereich auf einen längeren Zeitraum nicht mehr effektiv, um auf die Ziele der regelmäßig teilnehmenden Mitglieder hinzuarbeiten.
3 Kursplananalyse
Zur Analyse des unten dargestellten Kursplans des Vital-Center-Wolfach ist es wichtig zu sagen, dass dieses Fitnessstudio insgesamt zwei Kursräume besitzt, von welchen einer ausschließlich für Indoor Cycling ausgerichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass für einen Kursübergang zu einem Indoor Cycling Kurs nicht viel Zeit eingerechnet werden muss, der Übergang fließend verlaufen kann und man somit Zeit spart.
Negativ anzumerken ist die nicht genannte Kursplandauer, da man so keine feste Zeitbegrenzung vorgibt und somit aus organisatorischer Sicht eine Lücke für Mitglieder und Betrieb offenlässt. Jedoch stellt die Abbildung der allgemeinen Öffnungszeiten, sowie die Telefonnummer ein positiver Aspekt dar, da dadurch den Mitgliedern die Möglichkeit gegeben wird, bei Fragen Rücksprache zu halten. Ein weiterer sich daraus ergebender Punkt stellt die Abstimmung der Kurszeiten mit den Öffnungszeiten dar, welche vorhanden ist. Der Kursplan ist übersichtlich dargestellt und hinterlässt keine inhaltlichen Fragen. Die Kurse sind deutlich beschrieben, wodurch die Mitglieder sofort über den Inhalt des Kurses Bescheid wissen. Zudem ist ihnen ein breites Spektrum an Kursen zur Auswahl gegeben, welches von gesundheitsorientierten über trendorientierten bis zu kraftorientierten Kursen reicht. Kritikwürdig ist die Aufteilung der Kurse über die Woche beziehungsweise über die Tageszeit. Positiv anzumerken ist, dass viele Kurse mehrfach und zu verschiedenen Uhrzeiten vorhanden sind, wodurch Ausweichmöglichkeiten gegeben sind. Der Zumba-Kurs stellt hierbei eine Ausnahme dar, da er nur einmal die Woche stattfindet. Beim Hot Iron Kurs ist im Gegensatz nicht die Häufigkeit zu bemängeln, sondern dass dieser nur abends gegeben wird, wodurch die morgendlichen Besucher keine Chance haben, diesen Kurs in Anspruch zu nehmen. Auffällig ist auch, dass die beweglichkeitsorientierten, beziehungsweise die Entspannungskurse lediglich am Abend eingebracht sind. Zusammenfassend kann man sagen, dass einige Kurse nur für einen Teil der Mitglieder zur Verfügung stehen, das diese ausschließlich abends angeboten werden.
Die Kursreihenfolge ist gut festgelegt, da die Ausdauer- immer der Krafteinheit folgt und danach erst die ruhigeren Kurse geplant sind. Hier ist auch positiv anzumerken, dass die letzten Kurse am Abend nicht nur sogenannte „Powerkurse“ darstellen, sondern es im Wechsel auch ruhigere Entspannungs- und Beweglichkeitskurse gibt, was aus trainingswissenschaftlicher Sicht gut überdacht ist, da somit der Cortisolspiegel niedrig gehalten wird und abbauende Stoffwechselvorgänge gehemmt werden.
Der Kursplan stellt ein Programm für jede Altersstufe, mit unterschiedlichen Leistungslevel dar. Beispielsweise gibt es zwei Abstufungen für Indoor Cycling, welche auch eine zeitliche Abweichung der Kursdauer hat. Auch Hot Iron ist in Stufe 1 und 2 unterteilt, wodurch der Kurseinstieg erleichtert wird. Zu der allgemeinen Kurslänge ist zu sagen, dass sie gut, flexibel und für jeden Kurs entsprechend effektiv gewählt ist. So dauert ein ausdauerorientierter Kurs wie Indoor Cycling zwischen 45 und 60 Minuten, Auch ein kraftorientierter Kurs wie Bauch-Beine-Po mit einer Dauer von 30 Minuten kann sehr effektiv sein und ist sehr beliebt in den meisten sportorientierten Einrichtungen. Für einen reibungslosen Übergang von einem Kurs in den nächsten ist gesorgt, da zwischen den Kursen meistens eine Pause von fünf Minuten eingeplant ist. Hier kann man stressfrei die benutzten Hilfsmittel beiseite räumen, den Kursraum wechseln oder sich mental auf den nächsten Kurs vorbereiten.
Betrachtet man die Kursraumauslastung aus wirtschaftlicher Sicht erkennt man, dass dieser nicht optimal ausgelastet ist. Die Kursräume stehen über die Mittagszeit an jedem Tag der Woche leer und werden nicht kursspezifisch genutzt. Es besteht keine Kooperation durch Vermietung der Fläche, was eine negative Auslastungsbilanz mit sich zieht. Auch am Wochenende steht der Kursraum durchgehend leer, da hier kein Kursangebot gegeben ist. Eine weitere Möglichkeit, gerade am Wochenende, die Kursräume besser zu nutzen wären Kurseinführungen für Neueinsteiger und Beginner, da dies unter der Woche nicht eingeplant ist.
Aus wirtschaftlicher Sicht stellt der §20 Kurs eine gute zusätzliche Einnahme dar, da dieser Kurs auch von externen Kunden in Anspruch genommen werden kann. Durch den Teilnahmebeitrag macht der Betrieb Umsätze und profitiert zusätzlich durch den regelmäßigen Kursbesuch der Teilnehmer. Aber auch diese haben durch den §20 Kurs Vorteile. Die Krankenkasse übernimmt nämlich nach Abschluss des Kurses bis zu 70% des Teilnahmebeitrags, wodurch die Kunden nur einen geringen Anteil selbst bezahlen müssen, aber über einen längeren Zeitraum, auch unabhängig von einer Mitgliedschaft, Kurse in Anspruch nehmen können.
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