Die Kathedrale Santa Maria del Fiore, Bischofskirche des Erzbistums Florenz, gilt heute als viertgrößte Kirche Europas. Die gigantische Kuppel des Doms wird als technische Meisterleistung der frühen Renaissance gehandelt. Eine Fülle von Urkunden, die den Baufortgang dokumentieren (ein für diese Zeit seltener Fall), sind veröffentlicht und interpretiert worden. Es gibt kaum ein Formdetail der Kuppel, das nicht Beachtung gefunden hätte. Das damals wie heute Spektakuläre der Kuppel ist, dass sie ohne Leergerüst errichtet wurde. Der für die Kuppel verantwortliche Baumeister Filippo Brunelleschi hielt sich dabei an das Prinzip, nach dem zueinander geneigte Körper sich gegenseitig stützen. Daher wurden die Ziegel nicht horizontal, sondern nach innen geneigt gemauert. In der vorliegenden Arbeit sollen die Vorgeschichte des Baus, die Probleme und Komplikationen in der Planungsphase sowie Brunelleschis Entwürfe näher betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Historischer Kontext: Die politische Situation in Florenz
3. Der Baumeister Filippo Brunelleschi 3S
4. Baugeschichte
4.1 Santa Reparata
4.2 Santa Maria del Fiore
4.3 Die Frage nach der Kuppelkonstruktion
4.4 Der Wettbewerb
4.5 Entscheidung
5. Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsteil